Wir treffen ständig irgendwelche Entscheidungen und in den meisten Fällen ist das keine große Schwierigkeit für uns. Vieles was wir entscheiden geschieht fast beiläufig oder bereitet uns zumindest kein Kopfzerbrechen. Was wir morgens anziehen, ob wir lieber zum Italiener oder zum Griechen gehen ist keine Sache, die uns schlaflose Nächte bereitet.
Es gibt aber auch Entscheidungen, die das sehr wohl tun. Für manche Menschen ist es das reinste Dilemma, die richtige Entscheidung treffen zu müssen, weil davon sehr viel abhängt.
Inhaltsübersicht
Gibt es überhaupt richtige und falsche Entscheidungen?
Die Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, ist häufig der Grund, weshalb wir uns so schwer tun mit diesem Thema. Dabei gibt es kein RICHTIG oder FALSCH. Es gibt vielmehr gute und weniger gute Entscheidungen. Wir wollen aber auf jeden Fall alles richtig machen und scheuen die Konsequenz unguter Entscheidungsergebnisse. Damit setzen wir uns in einer Weise unter Druck, dem wir gar nicht gerecht werden können. Unsere Entscheidungen basieren immer nur auf dem Wissensstand, den wir bis jetzt erworben haben. In die Zukunft können wir nicht sehen.
- Wir wissen nicht, wenn wir den Job wechseln, ob das nette Team auch in einem Jahr noch so bestehen bleibt.
- Wir können nicht vorhersehen, ob wir in der Selbstständigkeit glücklicher sind als im Angestelltendasein.
- Und wir wissen auch nicht, ob unsere Partnerin oder unser Partner ein Leben lang loyal zu uns hält.
Eines wissen wir aber eigentlich von vornherein: Wir können an jeder Stelle nach einer getroffen Entscheidung den Kurs korrigieren. Wenn wir merken, hier läuft doch etwas anders als geplant, schauen wir neu, wie es weiter gehen kann.
Was können das für Entscheidungen sein, die uns belasten?
- Soll ich meinen Job, der mir überhaupt keinen Spaß macht, aufgeben?
- Welches Studium oder welche berufliche Richtung werden mich glücklich machen?
- Meine Beziehung ist in einer Sackgasse. Sollte ich mich von meinem Partner trennen?
- Ist es wirklich so eine gute Idee, sich selbständig zu machen? Ist da mein Job nicht die viel vernünftigere Variante?
- Meine Freundin spricht von Heirat und Kindern? Ist mir das nicht alles zu schnell und zu viel?
Solche Fragen können uns stark zu schaffen machen und lange beschäftigen und uns in immer wiederkehrende Denkschleifen schicken.
Wie treffen wir gute Entscheidungen, die wir nicht bereuen?
Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Warum wir immer wieder unvernünftige oder solche Entscheidungen treffen, die wir später bereuen hängt damit zusammen, dass wir zu stark auf unseren Verstand setzen. Oft ist es hilfreicher, nicht nur das zu berücksichtigen, was uns unser Kopf zu diesem Thema zu sagen hat, sondern auch das, was in unseren unbewussten Bereichen an Informationen gespeichert ist. Unser Unbewusstes enthält einen riesigen Erfahrungsschatz darüber, was gut und was weniger hilfreich für uns ist. Allerdings ist der Zugang zu diesen Informationen nur über Umwege möglich, weil uns diese Informationen eben nicht bewusst sind. Wie kann man nun aber Zugang zu einer solchen wertvollen Quelle bekommen. Umweltreize , wie Bilder, Gerüche, Geräusche, sprechen unsere „somatischen Marker“ an. Unser Körper zeigt durch ein mulmiges Gefühl, dass etwas nicht stimmt oder durch ein warmes Kribbeln, dass etwas absolut gut für uns ist.
Wie finden Sie mit meiner Unterstützung zu einer guten Entscheidung?
Mit der Bildkartei nach dem Züricher Ressourcen Modell® (ZRM) können körperliche Signale bewusst gemacht werden und wir können unsere unbewussten Bedürfnisse und Motive erkennen. Es ist ein Werkzeug, dessen Wirksamkeit in unterschiedlichen Studien nachgewiesen wurde. Ich arbeite gemeinsam mit Ihnen mit diesem Modell, wenn es darum geht, die unbewussten Persönlichkeitsanteile mit zu Wort kommen zu lassen. Schwierige Entscheidungen können so leichter gefällt und die Angst vor Fehlentscheidungen minimiert werden.
Auch Sie können Entscheidungen treffen lernen! Ich unterstütze Sie dabei.
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Siehe auch: Psychologische Beratung